Ja, Sie mögen lachen über die Überschrift des Artikels, aber ich meine es wirklich ernst. Neulich habe ich den OMR-Podcast gelauscht. Mal wieder. (Leider habe ich vergessen, welche Folge es genau war, aber ich glaube diese hier.) Im Kern ging es in der Episode darum, dass ein:e geeignete Investor:in bzw. Partner:in gesucht wurde. Und zwar nicht irgendeine bzw. irgendeiner. Sondern eine:r für einen sehr großen, finanziellen Deal. Der Gast erzählte von einer Excel-Liste, die sie führten, um letztlich auszuwählen, welche der potenziellen Partner:innen am Ende das Rennen machen sollte. Und hier lernte und hörte ich zum ersten Mal von etwas – im wahrsten Sinne des Wortes – ganz Entscheidendem, was mich noch die ganze Woche gedanklich umtreiben sollte: Ich hörte von der „Bierliste“.
Die Bierliste
Kurz zur Einordnung: Der Podcast-Gast war nicht irgendeiner. OMR – bzw. dessen Host Philipp Westermeyer – ist bekannt dafür, dass er in erster Linie richtig große Namen und mega erfolgreiche Geschäftsführer nationaler und internationaler Unternehmen zu Gast zu hat. So war es auch diesmal. Umso mehr spitzte ich die Ohren, als es dann um „die Bierliste“ ging. Der Gast erzählte, dass die letzte Spalte in der Excel zur Auswahl der geeigneten Partner:in bzw. der Investor:in für ihn und sein Team genau diese Spalte, die Bierspalte, am wichtigsten war. Sie führten dort auf, wie gerne Sie mit der jeweiligen Person Abends ein Bier trinken gehen würden. Letztlich war, so führte der Gast an, dieses Kriterium am Ende das Entscheidende, um den bzw. die Partner:in auszuwählen.
„The Bierliste“ im Projektmanagement?!
Ich empfand diese „Bierlisten“-Aussage als die zentrale Aussage der Podcast-Folge. Warum? Weil es auf den ersten Blick so abwegig und auf den zweiten Blick doch so naheliegend erschien. Klar, die Fakten sind wichtig im täglichen Business. Heutzutage zählen Kennzahlen (KPI) und datengetriebene Entscheidungen mehr denn je. Das war auch sicher diesem Geschäftsführer wichtig. Aber noch wichtiger war ihm eben das Menschliche: Die Bierliste bzw. die Frage danach, mit wem er und sein Team am Ende super gerne ein Bier trinken gehen würde. Und genau das ist meisten auch im täglichen Geschäft unserer Healthcare-IT-Projektmanager:innen so: Einerseits geht es um die harten Fakten: Wer muss was bis wann fertig haben. Es werden Aufgaben verteilt, Deadlines gesetzt, Abstimmungen getroffen. Und doch besteht immer die Herausforderung bzw. die Gefahr, dass trotz aller „organisatorischen Sorgfalt“ und methodischen Kompetenz am Ende das wichtigste vergessen wird: Der Mensch, der es umsetzten soll, umsetzen wird, um setzen möchte oder eben Dinge auch manchmal nicht umsetzen möchte. Es geht letztendlich häufig genau darum: Würde ich als der, der in das Projekt involviert ist, sei es als Geschäftsführer oder als Geschäftsführerin, als Arzt oder Ärztin, als Pflegerin oder Pfleger, als Patientin oder Patient mit dem, der noch am oder im Projekt beteiligt ist, gemeinsam ein Bier trinken gehen wollen? Wenn die Antwort „nein“ ist, kann es in der Projektleitung echten „Trouble“ geben. Da kann noch so gut geplant werden, Deadlines gesetzt, Aufgaben abgestimmt sein. Wenn „die Chemie“ nicht stimmt, sind das oft unüberwindbare Hindernisse im Projektmanagement. Und genau das macht eine gute Projektmanagerin bzw. einen guten Projektmanager meiner Meinung nach aus: Er denkt – auch – an die Bierliste. Er berücksichtigt das Zwischenmenschliche, nutzt seine feinen Antennen und schaut, wer mit wem kann. Er verbindet die Punkte, in dem Falle die zwischenmenschlichen Punkte, sodass am Ende im Idealfall jeder ein großes „Ja, sehr gerne“ auf der Bierliste erscheint. Das ist die große Kunst. Hier braucht es Zauberkünstler.
Sie brauchen einen Zauberkünstler mit Bierlisten-Kenntnis?!
Die condots GmbH bietet genau solche Zauberkünstler. Jene verbinden die (zwischenmenschlichen und organisatorischen) Punkte, kennen sich im Gesundheitswesen aus und beherrschen selbstverständlich auch das 1×1 des Projektmanagements.
Gerne unterstützen wir Sie bei Ihren Digitalisierungs-Vorhaben. Unsere Projektleiter:innen sind allesamt nach PRINCE2 zertifiziert und bringen Erfahrung in unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen und Branchen mit. Dadurch haben wir ein breites Spektrum an Branchenwissen und Methoden, das wir gewinnbringend in Ihre Projekte mit einbringen können. Und das Beste: Wir kennen „die Bierliste“. 😉
Wer sind wir?
Die condots GmbH ist eine Unternehmensberatung mit den Schwerpunkten Projektmanagement, Prozessmanagement und Organisationsentwicklung.
Wir führen jedoch nicht einfach nur Projekte durch, sondern legen den Fokus immer auf die involvierten Menschen und behalten dabei das „big picture“ im Auge. Denn unsere Erfahrung zeigt, dass es in Projekten um mehr geht, als um den Wechsel auf ein neues Software-System. Es geht darum, dass betroffene Prozesse identifiziert und analysiert werden müssen, damit – nach Abschluss des Vorhabens – eine spür- und messbare Verbesserung erreicht werden kann.
Wir ermöglichen dies, indem wir Prozessknoten lösen, Anschlussfähigkeit finden und somit echten Mehrwert schaffen durch das Verbinden von Erkenntnissen, die Anderen verborgen bleiben.
Ganz nach unserem Motto: connecting the dots!
Insbesondere möchten wir die Zusammenarbeit der Menschen innerhalb der Klinik verbessern, damit Behandler:innen mehr Zeit für Patient:innen haben, sich ihnen also mehr zuwenden können.
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