Neulich hörte ich mal wieder Podcast. In der neuen Folge Industry Insights sprachen Julia Dusold und Anja Ringel mit Ulrike Tagscherer, Chief Innovation Officer bei Kuka, zum Thema, wie Innovationsmanagement bei Kuka gelebt und gemacht wird. Ein Wort hatte ich so noch nicht gehört und ließ mich sofort aufhorchen: Das Wassermelonen-Meeting.


Die Wassermelone: Außen grün. Innen rot.

Frau Tagscherer sagte sinngemäß, dass man sogenannte „Wassermelonen-Meetings“ in der Organisation unbedingt vermeiden müsse. Jene würden sich dadurch kennzeichnen, dass sie außen grün und innen rot wären. Was sie damit meinte, war, dass im Meeting, nach außen hin, oft nicht kommuniziert wird, wo es in den Personen innerlich wirklich richtig brodelt. So geht man häufig aus dem Meeting raus und alle fühlen sich, oberflächlich betrachtet, erst einmal gut, denn es wurde nicht laut. Niemand hat gebrüllt, keiner geschrien. Kein Streit entstand. Also auf den ersten Blick erst einmal: Alles grün. Alles gut. Oder anders gesagt: Es herrscht – nach außen hin – „Friede, Freude, Eierkuchen.“

Doch oftmals trügt der Schein. Denn nicht selten ist es so, dass Probleme einfach nur nicht angesprochen werden und es in den Personen drin eben nicht grün, sondern rot (vor Wut) ist. Das kann verschiedenste Gründe haben. Letztlich lassen diese sich aber unter einen Begriff zusammenfassen: Die Unternehmenskultur. Sie beeinflusst, ob Meetings rot oder grün oder vielleicht sogar gelb sind.


Die Unternehmenskultur als Schlüssel zum Honigmelonen-Meeting

So dachte ich, muss es Ziel sein, aus der Wassermelone (außen grün, innen rot) eine Honigmelone zu machen: Alles süß. Alles gelb. Alles Honig eben. Mit einer positiven Unternehmenskultur, in der immer wieder klar von der Meetings-Leitung an- und ausgesprochen wird, dass kritisches Feedback, eigene Gedanken, Wünsche und Bedenken stets willkommen sind, ist dies schaffbar. Oder anders ausgedrückt: Es muss immer wieder klar an einer positiven Unternehmenskultur gearbeitet werden.

Klar kann es dann immer noch, hier und da, in Meetings und Gesprächen auch mal etwas rumpeln, sodass es vielleicht nicht alles als grün erscheint. Aber wie immer ist auch hier der Mittelweg oftmals der, der am ehesten zum Ziel führt. Weder rot, noch grün. Sondern gelb.


Festgefahrene Situationen lösen: Der externe Brückenbauer mit der Melone

Manchmal kommt es vor, dass Situationen echt festgefahren sind. Da gibt es zerstrittene Gruppen, die sich gegenseitig äußerlich zwar als „grün“ begegnen, aber innerlich stark mit einem „rot“ belegt sind. Ab einem gewissen Stadium können diese Situationen nicht mehr von den Mitgliedern der Organisation selbst gelöst werden. Häufig braucht es hier einen unparteiischen Dritten. Sozusagen einen Externen, der beide Lager miteinander vereint und buchstäblich die Honigmelone ins Meeting mitbringt. Er muss Brückenbauer sein. Baut das eine Lager von links die Brücke 10 Meter hoch und das andere Lager von rechts die Brücke 20 Meter hoch, muss er dies als Außenstehender erkennen und den Bau der Brücke mittig auf 15 Meter bringen.


Wo bekomme ich einen Brückenbauer mit Honigmelone her?

Stellen Sie sich vor, Sie wären ein deutsches Krankenhaus und müssten dort ein Digitalisierungsprojekt umsetzen. Bspw. soll eine neue Software eingeführt werden. Jedoch benötigen deutsche Krankenhäuser mit ihren individuellen Herausforderungen maßgeschneiderte Lösungen – nicht nur technisch, sondern auch methodisch. Eine generelle, für jeden perfekte, Lösung gibt es nicht. Weder technisch, noch methodisch. Damit die richtigen Lösungen (sowohl technisch, als auch methodisch) zum Einsatz kommen und die Integration neuer Strukturen in Ihr Krankenhaus ein Erfolg wird, ist einschlägiges Know-How erforderlich. Die condots GmbH ist eine Unternehmensberatung im Gesundheitswesen mit Schwerpunkt in den Bereichen Projektmanagement, klinische Prozesse und Organisationsentwicklung und hat das erforderliche Wissen, um auch Ihr Projekt erfolgreich umzusetzen. Wir sind die Brückenbauer mit der Honigmelone.

Wenn Sie möchten, dass wir auch Sie als Brückenbauer bei Ihren Vorhaben mit (u.a.) Honigmelonen-Meetings unterstützen, sprechen Sie einfach Christian von condots auf LinkedIn an oder vereinbaren Sie einen kostenfreien Beratungstermin

Ihr Team der #condotsGmbH – connecting the dots. 

Wir freuen uns auf Sie! 😉


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