Open Electronic Health Record ist eine offene Standardspezifikation in der Gesundheitsinformatik, die die Verwaltung und Speicherung, den Abruf und den Austausch von Daten in den elektronischen Patientenakten beschreibt.

Heute ist eine einrichtungsübergreifende und multidisziplinäre Behandlung von Patienten gefordert, dafür wird ein Austausch von Informationen innerhalb und zwischen Organisationen des Gesundheitswesens gebraucht. Innerhalb von Krankenhäusern existieren aber immer noch zahlreiche „Datensilos“, die eine vollständige Sicht auf die elektronisch dokumentierten Daten der Patienten verhindert. Eine weitere Problematik ist eine mangelnde Strukturierung und Standardisierung, die dadurch die intelligente Nutzung von Daten durch Entscheidungsunterstützungssysteme verhindert.

Alle Gesundheitsdaten für eine Person werden in einer herstellerunabhängigen und personenzentrierten elektronischen Patientenakte gespeichert.

Die Basis hierfür bildet die freie Spezifikation, die von der gemeinnützigen openEHR-Stiftung verwaltet, erforscht, entwickelt und implementiert wird. Die Spezifikationen umfassen Informations- und Servicemodelle für die elektronische Patientenakte, Demografie, klinische Workflows und Archetypen.

Die zahlreichen Implementierungen in verschiedenen Ländern zeigen, dass Plattformen auf Basis von openEHR zunehmend eine ernsthafte Alternative zu klassischen Informationssystem-Architekturen darstellen. OpenEHR steht dabei nicht in Konkurrenz zu HL7 FHIR, sondern ergänzt den schnittstellenorientierten Datenaustausch. Durch die Speicherung der Daten in einem offenen Format können diese langfristig vorgehalten und bei Bedarf vollständig und kostengünstig zwischen Produkten verschiedener Hersteller migriert werden.


Wer sind wir?

Die condots GmbH ist eine Unternehmensberatung mit den Schwerpunkten Projektmanagement, Prozessmanagement und Organisationsentwicklung.
Wir führen jedoch nicht einfach nur Projekte durch, sondern legen den Fokus immer auf die involvierten Menschen und behalten dabei das „big picture“ im Auge. Denn unsere Erfahrung zeigt, dass es in Projekten um mehr geht, als um den Wechsel auf ein neues Software-System. Es geht darum, dass betroffene Prozesse identifiziert und analysiert werden müssen, damit – nach Abschluss des Vorhabens – eine spür- und messbare Verbesserung erreicht werden kann.

Wir ermöglichen dies, indem wir Prozessknoten lösen, Anschlussfähigkeit finden und somit echten Mehrwert schaffen durch das Verbinden von Erkenntnissen, die Anderen verborgen bleiben.

Ganz nach unserem Motto: connecting the dots!

Insbesondere möchten wir die Zusammenarbeit der Menschen innerhalb der Klinik verbessern, damit Behandler:innen mehr Zeit für Patient:innen haben, sich ihnen also mehr zuwenden können.

Interessiert? Dann freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme.
Nicht sicher? Versichern Sie sich gerne, dass wir geeignet sind bei unseren Partner:innen und mittels unserer Referenzen.


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